Die Wandernde Kamera — Notizen über Sankt Petersburg und Umgebung

Album Achtundneunzig
(Übersetzung: O. Naumann, D.B.Suchin)



Unweit der Stelle, an der die Moika den Newskij Prospekt kreuzt, gibt es mehrere Gebäude, denen eines gemeinsam ist — sie alle gehören der
Russischen Staatlichen Alexander-Iwanowitsch-Herzen-Universität
(dem früheren Leningrader Staatlichen Pädagogischen Institut, 1918 gegründet).
Diesen Bauten und Denkmälern ist das heutige Album gewidmet.

 

Das Hauptgebäude — der ehemalige Palast des Hetmanes der Ukraine und Präsidenten der Petersburger Akademie der Künste, K.G.Rasumowskij.

Erbaut von A.F.Kokorinow und J.B.Vallin de la Mothe in den Jahren 1762-1766.

Das Denkmal gegenüber dem Gebäude ist ganz und gar nicht A.I.Herzen gewidmet (wie man denken könnte :), sondern K.D.Uschinskij (dem Begründer der russischen wissenschaftlichen Pädagogik — so steht es zumindest im Buch).
"Haut des Lehrers"
Eine Allegorie.

Ich scherze, gewiss :)
Ganz in der Nähe ein weiteres Gebäude — der ehemalige Palast Schtegelmanns (der ursprüngliche Urheber ist F.-B.Rastrelli, jedoch wurde der Palast später umgebaut). Am Ende des 18. Jahrhunderts war dies ein Erziehungshaus.
Der "Bau 1", umgestaltet vom Architekten P.S.Plawow um 1839-1840. Denkmal für I.I.Betskij, den Gründer des Erziehungshauses.
Wir gehen auf die andere Seite, wo die Gebäude des Institutes den Gittern der Kasaner Kathedrale gegenüber liegen.

Dies ist der schon erwähnte Rasumowskij-Palast.

Man muss anmerken, dass Pelikan-Figuren an den Gebäuden des Institutes sehr häufig anzutreffen sind. Dieser hier befindet sich am Giebel des "Bau 6", den Gittern der Kasaner Kathedrale gegenüber.

Der Vogel ist beim Füttern der Nestlinge mit Stücken seines eigenen Fleisches dargestellt (in der Natur nie zu beobachten :).
Es symbolisiert die Arbeit der Pädagogen.

Auf eben diesem Gebäude sitzt der oben gezeigte Pelikan.
Die Gitter der Kasaner Kathedrale.

Gefertigt (in den Jahren um 1803-1812) nach Zeichnungen von A.N.Woronichin (der auch der Kathedralenarchitekt war).

Die Kathedrale selbst, von der Uliza Kasanskaja (der früheren Plechanowa) gesehen. Den ursprünglichen Plänen nach sollte auch auf der rechten Seite eine ebensolche Kolonnade wie auf der linken, dem Newskij zugewandten Seite entstehen, doch verwirklichte man dies nicht.
Der Spaziergang nähert sich seinem Ende, wir kehren wieder dorthin zurück, wo wir begonnen haben — an die Tore, die von der Moika (im Hintergrund) auf das Gelände des Institutes führen. Sie wurden offenbar gleichzeitig mit dem Rasumowskij-Palast gebaut.
"Der Nächste!" :)

Weiter geht es mit einem Vorort Sankt Petersburgs, welcher schon in einem Sommeralbum Erwähnung fand.

 

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