Die Wandernde Kamera — Notizen über Sankt Petersburg und Umgebung

Album Siebenundsechzig
(Übersetzung  O. Naumann, D.B.Suchin)


Es ist sehr wenig Schnee in der Stadt geblieben, einsam treiben Eisschollen die Newa entlang.
Es wird größtenteils ein Abendspaziergang — zuerst gehen wir am Marsfeld vorbei, dann den Ufer entlang, und beobachten den Sonnenuntergang von der Litejnij-Brücke.

 

Das Marsfeld.

Heute ungewöhnlich: die roten Fahnen, die das Denkmal der Revolutionskämpfer umgeben.

Ein geheimnisvolles Bild — es ist ganz und gar kein architektonisches Ensemble in besonderem Stil, es ist nur die Gegenüberstellung eines Lüftungsschachtes der Metro mit dem kleinen Turm der Michajlowskij-Burg (eingerüstet) :-)
Ein Baum mit dem noch nicht ganz sommerlichen Garten im Hintergrund.
Dieses Bild, das (wider alle Regeln der guten Fotografie) gegen die Sonne geschossen wurde, zeigt das Marsfeld mit den Pawlowschen Kasernen, in denen seit langen Jahre bereits die "Lenenergo" residiert (der städtische Energieversorer). In der Sonnenscheibe — ein Funkmast…
Gehen wir auf die Newa zu.

Die frühlingshafte Troizkij-Brücke (nicht ganz, gewiss)…

…mit einer Krähe und Eisschollen.

Eigentlich könnte man anfangen zu fragen, warum ich in den Bildern die Raben bevorzuge. Zwar hat bisher niemand gefragt, doch werde ich antworten:

Es gibt viele von ihnen, und sie sind groß und frech. Eine leichte Beute für den faulen Fotografen.

Unter der Brücke… Viele Filmemacher mögen es, Venedig in solchen Farben und im solchen Licht zu zeigen…
Nach der kleinen Brücke über die Lebjaschja Kanawka (Schwanenkanal) wenden wir uns nun der Litejnij-Brücke zu (Gießhofsbrücke).
Ein Geländersegment der Litejnij-Brücke
(in ihm — die Meerjungfrauen und das Wappen Sankt Petersburgs).
Entworfen vom Architekten K.K.Rachau, hergestellt in den LMZ — Leningrader Metallwerken.
Vom Ufer sieht es so aus, als ob die Sonne schon untergehen würde.
Die Taube unter der Brücke beobachtet den Sonnenuntergang, genau wie wir :)
Dasselbe Geländer, nun von der Brücke gesehen.
Die Peter-und-Pauls-Festung.
Hier erkennt man, dass wir noch Zeit bis zum Sonnenuntergang haben.
Ein Blick auf Newa und Troizkij-Brücke.
Die letzten Strahlen…
Nach dem Sonnenuntergang zeigt der Himmel ganz andere Farben.

Unweit der Peter-und-Pauls-Festung ist ein Segler vor Anker gegangen.

Von der Aurora nahm ich nur die Schornsteine auf. Die Symmetrie hat mich angesprochen…
Es ist fast dunkel…

Dort ist die schon im 34. Album erwähnte Nachimow-Marineschule hinter der Aurora.

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